OmniMundi® als Unternehmen und Marke will das unter Verwendung des Informationsstrukturierungssystems Odyssees end® ermöglichen und lädt dazu ein, mitzutun:
Lasst uns Bildung neu erfinden.

Das steht an und es kann auch gelingen. Denn: Innovation ist heute lehr- und lernbar, sagt Peter F. Drucker, ein Pionier in den Bereichen Wissensmanagement und Organisationsentwicklung, und ergänzt bezogen auf das Bildungssystem : 1996

„... sicher ist die Vorhersage, daß Schulen und Universitäten sich in den nächsten fünfzig Jahren drastischer verändern werden als in all der Zeit, seit sie vor über dreihundert Jahren ihre jetzige Form erhielten“².

Das macht Mut, bietet Hoffnung und veranlasst Arbeit, die Entfaltungsprodukte hervorbringt. Das sind:

Das Werkzeug auf dem Weg zu nachhaltiger Persönlichkeitsbildung und Berufsentwicklung
Der Entfalter
Der ‚Entfalter®' ist eine App. Sie ermöglicht, sich ein ‚Bild‘ von seinem individuellen Bildungs- und Entfaltungsstand zu machen. Und sie hilft, in grundsätzlicher Hinsicht herauszufinden, in welchem Grad verfügbare Berufs- , Studien- und Tätigkeitsangebote den eigenen Entfaltungsideen und -interessen entsprechen können.
Ein geordneter Bildungsraum für Nachhaltige Bildung.
OmniMundi
Fünf fächerübergreifende ‚Welten’ und acht Epochen bieten Entfaltungsaufgaben. Sie laden dazu ein, eigenen Interessen und Fragen zu folgen uns aktiv zu werden. In jeder Entfaltungsaufgabe unterstützt hilfreiches Wissen verschiedener Disziplinen und eine Vielzahl von Anregungen die wirksame und selbstwirksame Bearbeitung. dem Sich-Nachhaltig-Bilden.
Damit kann sich Nachhaltige Bildung frei entfalten – mit und ohne Schule.
  • Was ist gemeint?
  • Wer steht dahinter?
  • Wo soll das sein?
  • Wie kann man teilhaben?

Aufgaben statt Lösungen

Wirkliches Lernen betrifft den Sinn des eigenen Lebens. Statt jede Menge Antworten auf nie gestellte Fragen anzubieten, geht es darum, relevante Fragen und Aufgaben gemeinsam mit Lernenden zu entwickeln und bearbeitbar anzubieten. Mit diesen Gedanken stehen wir einerseits fest in pädagogischen Traditionen, die verbunden sind mit Namen wie Herbart, Montessori, Dewey, Wagenschein...

beziehen aber auch neue Einsichten und Anforderungen ein. Die werden heute besonders wirksam eher von Nicht-Pädagogen vertreten wie z.B. von Moshé Feldenkrais, Heinz von Foerster, Seymour Papert, Peter Senge u.a. Ein didaktisches Konzept für ein sinnstiftendes und entfaltendes Lernen, das für all die Vorgenannten im Blick war und ist, lässt sich mit dem Gedanken Aufgaben statt Lösungen kennzeichnen: Die Fächer und die Wissenschaften sehen wir dabei als ein Repertoire von bereits verfügbaren Lösungsmöglichkeiten - auch der gerade aktuellen Fragen und Aufgaben. Programmatisch folgt daraus ein aufgabenorientierter Umgang mit Wissen und Können in allen Forschungs- und Ausbildungsbereichen, bei dem Lehren und Lernen Kommunikation über das Verständnis der Aufgaben und über die Möglichkeiten zu ihrer Lösung ist. Die aktive Auseinandersetzung mit den Anforderungen, die diese neun Grundtätigkeiten stellen, kann und wird Menschen dazu verhelfen, sich auf die bestehende Komplexität angemessen vorzubereiten. Es entsteht dabei ein ‚Sich-Bilden’ und so eine Reflexions-, Orientierungs- und Navigationsgrundlage für die eigenen Tätigkeits- und Lebensschwerpunkte. Diese kann genutzt werden und dafür vorbereiten, individuell und für sich Kompetenzen zu entwickeln, Interessen auszuloten und zu bewussten, sachgerechten und verantwortbaren Entscheidungen und Handlungsweisen zu kommen.

Was sind denn wichtige Aufgaben?

Leben ist Wandel und Menschen begegnen vielfältigen Veränderungen und Herausforderungen. Diese sind u.a. bedingt durch die Globalisierung sowie durch vielfältige Lebensvorstellungen und -entwürfe. Die Wahrnehmung all dessen ist höchst individuell und erscheint manchem als (über-)komplexe Zumutung.

Man könnte insofern sagen, dass sich den Menschen in unterschiedlichsten Zusammenhängen viele traditionelle, aber auch zahlreiche neue und veränderte ‚Aufgaben’ stellen, die einer Bearbeitung und Lösung bedürfen. Nach dem Konzept von Odyssee’s end® ist es möglich, alle denkbaren Herausforderungen auf neun grundlegende oder ‚basale Aufgaben’ zurückzuführen: das aufmerksame und offene Wahrnehmen, das Teilnehmen, das Herstellen, das In-Gang-halten, das Handeln & Sprechen sowie das Urteilen, das Denken und das Verantworten-Wollen.

Vom Lernen über Aufgaben zu Bildung

Lernen ist eine aktive Tätigkeit. Wir Menschen lernen meist dann, wenn uns etwas interessant, irritierend, fragwürdig, nachdenkens-wert oder auch problemhaltig erscheint. Das ist beispielsweise der Fall, wenn sich etwas nicht völlig reibungslos in das einbauen lässt, was wir schon kennen oder wissen.

Umstände, die aktives Lernen erfordern, können somit auch als Situationen beschrieben werden, in denen individuelle Aufmerksamkeit sowie ausgewählte Weltphänomene aufeinander treffen und den Menschen als ‚Aufgaben’ erscheinen. Dabei aktiviert und provoziert eine Aufgabe die Aufmerksamkeit des Menschen, mobilisiert im Hinblick auf eine Lösung schon bestehende Möglichkeiten als auch Kräfte und schafft damit einen Fokus, von dem aus die Welt und ihre Phänomene neu betrachtet und organisiert werden. Insofern das passiert, wird ‚gelernt’. Wenn man sich des so entstehenden Zuwachses an Kompetenz dann noch bewusst ist oder wird, führt das zu dem, was durch die aufgabenbezogene Beschäftigung zurückbleibt: also eine Erfahrung, eine Einsicht, eine Schlussfolgerung, eine Klärung, etc. zu einem ‚Sich-Bilden’.

Die Disziplinen und ihr ‚bildender Sinn’

Die traditionellen Schulfächer, die sich auf gesellschaftlich etablierte wissenschaftlichen Disziplinen zurückführen lassen, leisten Beiträge zum Erschließen, Agieren und Reflektieren der Welt, die die Kinder und Jugendlichen erleben und in der sie später als Erwachsene eigenverantwortlich und selbstbestimmt agieren können sollen.

Damit die Organisation von Unterrichtsinhalten und Wissen für die nachwachsenden Generationen nutzbar und wirksam werden kann, ist es wichtig, die Fächer und das darin organisierte Fachwissen als ‚Antwortangebote’ auf die sich im Leben stellenden Herausforderungen und Fragen zugänglich und verständlich zu machen. Dazu ist es erforderlich, die ‚Leistung’ der Schulfächer für die persönliche Entfaltung und Bildung von Menschen als den ‚bildenden Sinn’ eines jeden Unterrichtsfaches herauszuarbeiten, so dass die Spezifik und Arbeitsteiligkeit der disziplinären Weltzugänge sich auch einem Nicht-Fachkundigen erschließen kann. Zugleich gilt es, lebensthematische Aufgaben und Fragen, die Schülern und Schülerinnen beschäftigen, aufzugreifen und so in den Unterricht/ in Lernzusammnenhänge einzubringen, dass sich bei deren Bearbeitung der Nutzen fachlicher Lösungsangebote zeigen und bewähren kann. Beides wollen die Bildungsmaterialien, die bei OmniMundi ® entstehen, ermöglichen: Sie enthalten interessante Aufgaben, die das Leben stellt und sie schließen fachliche Wissenswelten so auf, dass man sich mit deren Potenzial kompetente und verantwortliche Aufgabenlösungen erarbeiten kann.

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Das Team von OmniMundi® setzt sich aus Experten verschiedener wissenschaftlicher und gesellschaftlicher Handlungsfelder zusammen, deren Hauptakteure Sie hier im Detail vorgestellt finden.

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Prof. Dr. Renate Girmes

Wissenschaftliche Leitung und Geschäftsführung

Renate Girmes ist promovierte und habilitierte Bildungstheoretikerin, Didaktikerin sowie zusätzlich Lehrende im Bereich Wissensmanagement und Organisationsentwicklung. Mit ihrer Professur an der Otto-von-Guericke-Universität in Magdeburg verbindet sich seit 2001 die Einrichtung des multidisziplinären Studiengangs ‚cultural engineering’. Die Auseinandersetzung mit verschiedenen disziplinären Zugängen zur Welt und das Interesse, den verfügbaren Formen- und Wissensreichtum den/ allen Menschen besser zugänglich zu machen, durchziehen all ihre Arbeitsphasen und Engagements, sei es in der Benachteiligtenförderung, der Lehrerbildung, der Erwachsenenbildung oder der Unterstützung der Bildungssystementwicklung z.B. in Mosambique. Sie wird sich in den kommenden Jahren auf die Arbeit bei OmniMundi konzentrieren.

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Dr. Rainer Totzke

Materialentwicklung und Materialdesign

Rainer Totzke ist promovierter Philosoph. Seine philosophischen Schwerpunkte liegen in der Kultur- und Medienphilosophie sowie an der Schnittstelle zwischen Philosophie, Kunst und Öffentlichkeit. Hier organisiert er u.a. die öffentliche Veranstaltungsreihe „Philosophie & Kunst“ im Forum Gestaltung Magdeburg und ist zudem Mitorganisator des Festivals [soundcheck philosophie] in Leipzig. Bei OmniMundi ist er entsprechend zuständig für die Konzeption und Materialentwicklung im Bereich der „Welt der Formen“.

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Marco Siebert

Webdesigner und Entwickler

Marco Siebert hatte den Pfad eines Journalisten anvisiert, fand sich allerdings im Jurastudium an der Friedrich-Schiller Universität Jena wieder. Seit 2006 ist er Volljurist mit dem Schwerpunkt Staats- und Rechtsphilosophie. Nach seinem Abschluss wandte er sich von der Jurisprudenz ab, arbeitete als Webmaster und Designer bei der weimar GmbH im gleichnamigen Ort. Er wanderte 2010 nach Neuseeland aus und schreibt bei Gelegenheit, sofern das Wetter zum Fliegen ungünstig ist. Seit 1998 entwickelt er Web-Anwendungen, was er bei Odysses’s End als Webdesigner und Entwickler in die Tat umsetzt.

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Dr. Henry Sonnet

Entwickler

Henry Sonnet hat in Magdeburg Computervisualistik studiert und im Anschluss promoviert. Sein Fokus war auf Computergrafik gerichtet, wie auch das Thema seiner Promotion: die Einbettung von Informationen in Bildern und 3D-Modellen mittels Wasserzeichentechniken. Nach seinem Abschluss hat er mehrere Jahre für die Firma Elektrobit gearbeitet und Navigationssoftware programmiert. Mittlerweile arbeitet er als selbstständiger Software-Entwickler und widmet sich verschiedensten Projekten wie z.B. dem Erhalt der Artenvielfalt und dem Schutz von Insekten. Bei OmniMundi trägt Henry Sonnet als Backend-Entwickler zur technischen Umsetzung von Projekten wie z.B. dem Entfalter bei.

Dr. Katharina Legde
Dr. Katharina Ledge

Entwicklerin

Katharina hat Informations- und Medientechnik an der Brandenburgisch Technischen Universität in Cottbus studiert und anschließend im Bereich Computergrafik promoviert. Ihre Promotion beschäftigte sich mit der Entwicklung einer modularen und flexiblen Gesichtsanimationspipeline für virtuelle Agenten. Nach ihrem Abschluss, unternahm sie beruflich einen Ausflug in die Verkehrsoptimierung und ist nun freiberuflich bei Omnimundi an der Entwicklung des Berufsorientierungstools ‚Entfalter‘ beteiligt.

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Prof. Dr. Dietrich Ziems

Materialentwickler

in Sachsen geboren, in Magdeburg Maschinenbau studiert, als Fördertechniker diplomiert und promoviert, in einem Leipziger Planungsbüro Materialflüsse der Lagertechnik modelliert/simuliert und zum Logistiker mutiert, an die Uni Magdeburg zurückgekehrt, hier nach der Wiedervereinigung in der Stunde „Null“ zum Professor neuen Rechts auf den Lehrstuhl für Logistik der Fakultät Maschinenbau berufen, den Diplom-Studiengang Wirtschaftsingenieur Logistik initiiert und Renate Girmes bei der Entwicklung des Studiengangs Cultural Engineering: Kulturwissenschaft Wissensmanagement Logistik unterstützt, im Ruhestand fünf Semester die eigene Stelle weiterhin vertreten, in China Berufsschullehrer zu didaktischen Methoden der Dualen Berufsausbildung, Curriculumentwicklung und Logistik weitergebildet.

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Susanne Bargel

Materialentwicklerin

Susanne Bargel hat Wirtschafts- und Sozialwissenschaften mit Schwerpunkt Ökonomische Psychologie (Augsburger Modell) sowie Pädagogik und Philosophie in Magdeburg studiert und in verschiedenen Kontexten sowohl im Süden wie Norden, im Westen wie Osten von Deutschland gearbeitet: journalistisch, lehrend und forschend, beratend-qualitätssichernd, konzept-entwickelnd und -umsetzend, verwaltend-organisierend, berufsorientierend und arbeitsvermittelnd, coachend-therapeutisch. Und dies vor allem im Bildungsbereich sowie an Schnittstellen zur Gesundheit: mal festangestellt, oft auf befristeten Projektstellen, mal freiberuflich.
Das berufliche Patchwork kommt Referenzprofilen des Entfalters zu gute sowie der Materialentwicklung von OmniMundi.

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Yauheniya Kamarova

Designerin / Materialentwicklerin

Yauheniya Kamarova hat ihre kreative Laufbahn an der Pädagogischen Universität M. Tank in Belarus begonnen und sich für den Weg des Kunstlehrers am ästhetischen Fakultät entschieden. Hier tauchte sie in die Welt der Kunst und der Volkskunsthandwerke ein.
Nachdem sie in Minsk (Belarus) gelebt hatte, wurde Yauheniya eine professionelle Fotografin und Dozentin für Foto- und Videoposing. Sie teilte aktiv ihre Erfahrungen mit Kindern, indem sie in Schauspielschulen und Modelagenturen arbeitete. Dort vermittelte sie nicht nur die Grundlagen der Fotografie, sondern half auch dabei, die Freiheit vor der Kamera zu spüren, indem sie ihre eigene Methode einsetzte. Ihre Arbeiten wurden in verschiedenen Zeitschriften veröffentlicht.
Derzeit ist Yauheniya Teil des OmniMundi-Teams, wo sie sich mit der Bildbearbeitung befasst und ihre ästhetische und künstlerische Ausbildung in virtuelle Bildungsräume einbringt.

Wie eingangs bereits gesagt: Neben den Genannten arbeiten eine Reihe von weiteren Menschen mit uns zusammen: und zwar zu Fachinhalten, zu komplexen Aufgaben, zu neuen Aufgabenformaten und medialen Formen, zu informatischen, gestalterischen u.a. Herausforderungen und vielem mehr. Insofern wird sich unser Team immer wieder erweitern und verändern.

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Man findet uns in Magdeburg-Buckau, direkt an der Haltestelle Neue Straße/ Zircusmuseum. Auf einer Fläche von 6700qm sind wir eingebettet in ein seit 2013 wachsendes, gärtnerisch gestaltetes Wohn- und (Weiter-)Bildungsgelände. Vor uns war hier ein Spielwarengroßhandel, umgeben von Anlagen des Schwermaschinenbaus. Spielräume zu erschaffen und sie auch anderswo anzuregen, ist auch ein wichtiges Ziel von OmniMundi. Insofern kann der ‚Geist’ des Geländes uns sicher beflügeln.
Dass die Lernumgebung ein bedeutsamer Faktor in Bildungsprozessen ist, könnte man seit Maria Montessori und Rudolf Steiner wissen und berücksichtigen. Das geschieht viel zu wenig; insofern knüpft OmniMundi auch an solche Traditionen gezielt an und möchte von den skandinavischen Ländern, die hier viel aufmerksamer sind, lernen. Eine gute Zusammenstellung von Ideen dazu bietet bereits jetzt das Heft ‚LernTräume’ aus dem Friedrichverlag. Wir werden über unser Lernen zu entfaltenden Bildungssettings auch hier berichten und dazu Weiterbildungsangebote machen.

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Hinter unseren Materialien stehen viele konzeptionelle Überlegungen, über die wir gerne informieren und mit anderen ins Gespräch kommen. Zu unterschiedlichen Fragen und für verschiedene Zielgruppen stellen wir uns dafür variante Formate vor. Derzeit planen wir

Workshops u.a. zur Berufsentwicklung und zur individuellen Persönlichkeitsbildung
Seminare, die speziell für verschiedene Zielgruppen den Mehrwert von und den Umgang mit aufgabenorientierten Bildungsmaterialien zeigen möchten
Denk- und Kreativlabore, die dazu einladen sollen, schreibend, photographierend oder auch gemeinsam denkend und dialogisierend in Hinsicht auf verschiedenste Themen in eine Auseinandersetzung mit sich und der Welt zu treten.

Immer soll es bei unseren Angeboten darum gehen, dass die, die sich darauf einlassen mögen, bei und mit uns Stunden der Muße und der persönlichen Entfaltung erleben können.